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Verachtung
negative Bewertung eines anderen Menschen
Verachtung ist eine starke Geringschätzung, basierend auf der bewussten oder unbewussten Überzeugung des Unwertes der von ihr betroffenen Personen (auch Personengruppen) oder Institutionen. Nach Meyers Enzyklopädie von 1905 ist Verachtung „das Gefühl, das der Voraussetzung persönlichen Unwertes bei sich selbst (Selbstverachtung) oder bei anderen (Verachtung anderer) entstammt“. Das Wort verachten stammt vom mittelhochdeutschen verahten.
Ihr Gegenteil ist die Achtung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verachtung
Verführung
Verführen (substantiviert Verführung, auch Verlockung oder Seduktion) bedeutet, jemanden gewaltlos so zu „manipulieren“, dass er etwas tut, was er eigentlich nicht wollte oder sollte (zum Beispiel, sich regelwidrig zu verhalten, sich sexuellen Handlungen hinzugeben, eine Religion anzunehmen, etwas Bestimmtes zu kaufen).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verf%C3%BChrung
Vergebung
Verzicht einer Person auf Vorwürfe und Ansprüche gegenüber einer anderen Person, die als verantwortlich für schädigendes Verhalten angesehen wird
Vergebung ist eine Bewältigungsstrategie, um ein tatsächliches oder angenommenes Fehlverhalten Anderer mental akzeptieren zu können, ohne irgendeine Reaktion des Anderen (etwa ein Schuldeingeständnis, Reue, Entschuldigung) zu erwarten oder Gerechtigkeit (Vergeltung, Strafverfolgung) zu fordern. Der Ausdruck Verzeihung wird häufig synonym benutzt, obwohl sich dieser Ausdruck eher auf den Gemütszustand des Verursachers bezieht (um Verzeihung bitten), während die Vergebung hingegen allein die intrinsische Motivation des „Geschädigten“ bezeichnet.
Vergebung setzt ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz voraus, denn der Vergebende muss sich sowohl in den Anderen hineinversetzen können als sich auch seiner eigenen Emotionen bewusst werden. Die verständnisvolle Annahme eines möglichen Irrtums, fehlender Besonnenheit, blinden Gehorsams oder unmoralischen Verhaltens dürfen dabei jedoch nicht als Einverständnis in die Tat gewertet werden. Es handelt sich stattdessen um ein Verständnis für die Person als solche, ungeachtet ihrer Fehler.
Es gibt keine allgemein anerkannte Definition. Unbestrittene Elemente von Vergebung sind, dass eine Person jemanden als verantwortlich für ein schädigendes Verhalten ansieht und gleichzeitig ungezwungen und aus freien Stücken von sämtlichen Vorwürfen und Ansprüchen zurücktritt. Strittig ist unter anderem, ob für Vergebung die Reue der als verantwortlich angesehenen Person notwendig ist, ob Vergebung sich notwendig auf Schuld bezieht und ob emotionale Veränderungen konstitutiver Teil von Vergebungsprozessen sind.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vergebung
Verhaltensgenetik
Die Verhaltensgenetik ist jener Teilbereich der Genetik, der den Einfluss von Genen auf das Verhalten von Tieren und Menschen untersucht. In diesem biologischen Forschungsgebiet überschneiden sich Entwicklungsgenetik, Ethologie und Psychologie (besonders die Evolutionäre Psychologie und die Entwicklungspsychologie).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verhaltensgenetik
Verhandlung
Gesprächsform
Verhandlung ist eine Gesprächsform über einen kontroversen Sachverhalt, die durch gegensätzliche Interessen der Parteien gekennzeichnet ist und einen Interessenausgleich beziehungsweise eine Einigung zum Ziel hat.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verhandlung
Verkäufer
Beruf
Verkäuferinnen und Verkäufer (gelegentlich auch Detailhandelsfachleute genannt) sind Fachkräfte, die mit dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen sowie der Akquisition von Kunden betraut sind und je nach dem Grad ihrer Spezialisierung und handelsrechtlichen Stellung verschiedene Berufsbezeichnungen besitzen.
Dieser Beruf ist eine klassische Frauendomäne. 2010 lag der Frauenanteil bei Ausbildung und Berufsausübung in den DACH-Ländern zwischen 62 und 92 Prozent.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verk%C3%A4ufer
Verkehr
vom Menschen initiierte Bewegung von Personen oder Sachen zwischen verschiedenen Orten
Verkehr (abgekürzt: Verk.) ist die Ortsveränderung von Personen und materiellen Gütern sowie von Nachrichten, Informationen, Energie und Wasser. Bestimmte Verkehrsarten legen die Form der Bewegung (Transport), der Objekte (Entitäten) und des Verkehrssystems fest, z. B. Straßenverkehr, Personenverkehr, Güterverkehr, Nachrichtenverkehr, Individualverkehr, Verkehrsmittel oder Verkehrsweg.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verkehr
Verliebtheit
intensives Gefühl der Zuneigung
Verliebtheit ist ein intensives Gefühl der Zuneigung. Sie wird nach Ansicht von Psychologen von einer Einengung des Bewusstseins begleitet, die zur Fehleinschätzung des Objektes der Zuneigung führen kann. Fehler des anderen können übersehen oder als besonders positive Attribute erlebt werden. Verliebtheit ist kein Dauerzustand, sie besteht als eine Phase über einen längeren oder kürzeren Zeitraum, kann abflauen und sich auflösen oder in Liebe übergehen. Die Gefühle des Verliebtseins können einseitig sein, müssen also nicht erwidert werden (siehe auch: unerwiderte Liebe). Eine weniger intensive Form der Verliebtheit wird auch als Schwärmerei für eine Person bezeichnet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verliebtheit
Versicherer
Partei eines Versicherungsvertrages, die Versicherungsschutz gewährt
Ein Versicherer (rechtlich Versicherungsträger, veraltet Assekuradeur), umgangssprachlich Versicherung, ist die Partei eines Versicherungsvertrages, die Versicherungsschutz gewährt (Versicherungsgeber). In einem Versicherungsvertrag können mehrere Parteien Versicherer sein (Mitversicherung). Die Partei, der Versicherungsschutz gewährt wird, die also Versicherung nimmt, ist der Versicherungsnehmer.
Der Versicherer muss in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer ein Unternehmen (Versicherungsunternehmen) in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft, eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, einer Anstalt des öffentlichen Rechts oder Körperschaft des öffentlichen Rechts sein. In anderen Ländern können durchaus auch Einzelpersonen, zum Beispiel in Großbritannien die names von Lloyd’s of London, Versicherer sein. Im rechtlichen Sprachgebrauch wird vereinfachend jeder Versicherer als Versicherungsunternehmen bezeichnet. Rechtlich ist jede natürliche oder juristische Person, die das Versicherungsgeschäft betreibt, ein Versicherer. Andere Finanzdienstleistungen (zum Beispiel die Immobilienfinanzierungs- und Kapitalisierungsgeschäfte der Lebensversicherer) dürfen von Versicherern in Deutschland, Österreich und der Schweiz nur als Nebenleistung oder auf fremde Rechnung, als Vermittler für einen anderen Anbieter, angeboten werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Versicherer
Versicherung (Kollektiv)
Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme; sichert Individuen und Firmen ab
Mit Versicherung (veraltet Assekuranz) wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip oder Äquivalenzprinzip) bezeichnet, bei dem viele einen Geldbetrag (= Versicherungsprämie) in die Kapitalsammelstelle Versicherer einzahlen, um beim Eintreten eines entsprechenden Schadens, dem Versicherungsfall, aus dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht das Vermögen der Kapitalsammelstelle bei bezahlbarem Beitrag aus. Voraussetzung ist, dass der Umfang der Schäden statistisch abschätzbar ist und demnach mit versicherungsmathematischen Methoden der von jedem Mitglied des Kollektivs benötigte Beitrag bestimmbar ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Versicherung_(Kollektiv)
Vertrauen
subjektive Überzeugung von der Richtigkeit
Vertrauen bezeichnet die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl für oder Glaube an die) von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen. Vertrauen kann sich auf einen anderen oder das eigene Ich beziehen (Selbstvertrauen). Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung der Möglichkeit von Handlungen und der Fähigkeit zu Handlungen. Man spricht dann eher von Zutrauen. Als das Gegenteil des Vertrauens gilt das Misstrauen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrauen
Vertrieb
Entscheidungen und Systeme, die notwendig sind, um ein Produkt oder eine Dienstleistung für Kunden oder Endverbraucher verfügbar zu machen
Der Vertrieb ist eine betriebliche Funktion in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen für Kunden oder Endverbraucher verfügbar machen soll. Es handelt sich um das Element des Marketing-Mix, das in älteren Lehrbüchern als Distributionspolitik bezeichnet wurde. Nach aktuellem Marketingverständnis handelt es sich um Vertriebspolitik, bei der die Umsetzung der Vertriebsstrategie und die effiziente Gestaltung des Vertriebsprozesses im Vordergrund stehen. Die verantwortlichen Personen im Vertrieb benötigen entsprechende Vertriebskompetenzen, die vor allem beim Investitionsgütermarketing bzw. bei der Vermarktung wissens- und technologieintensiver Produkte und Dienstleistungen von besonderer Bedeutung sind.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrieb
Verwaltung
weisungsgebundene Organisation mit dem Auftrag des Verwaltens
Unter Verwaltung versteht man allgemein administrative Tätigkeiten, die mit der Besorgung eigener oder fremder Angelegenheiten zusammenhängen und meist in einem institutionellen Rahmen wie Behörden, öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen oder sonstigen Personenvereinigungen stattfinden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verwaltung
Verwandtschaftsbeziehung
Einzelbezeichnungen für die Beziehung zu Verwandten, Wortbildungen, Linien und Grade der Verwandtschaft von Menschen
Eine Verwandtschaftsbeziehung (von mittelhochdeutsch verwant „zugewandt, zugehörig“) ist ein Verhältnis zwischen zwei Personen, deren eine von der anderen biologisch abstammt oder die beide einen gemeinsamen Vorfahren haben. Neben dieser zugrunde liegenden Blutsverwandtschaft gibt es die rechtliche Verwandtschaft durch Feststellung der Elternschaft für ein nicht leibliches Kind (Adoption, Vaterschaftsanerkennung, Geburt nach Eizellspende). Mit den Verwandten von Ehepartnern oder eingetragenen Lebenspartnern besteht in den meisten Ländern keine rechtliche Verwandtschaft, sondern eine Schwägerschaft, umgangssprachlich indirekte Verwandtschaft genannt, eine Form der sozialen Verwandtschaft.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verwandtschaftsbeziehung
Visuelle Wahrnehmung
Aufnahme und Verarbeitung von visuellen Reizen
Visuelle Wahrnehmung (von lateinisch videre ‚sehen‘) bezeichnet in der Physiologie des Menschen und verwandter Tiere die Aufnahme und Verarbeitung optischer Reize, bei der über Auge und Gehirn eine Extraktion relevanter Informationen, Erkennung von Elementen und deren Interpretation durch Abgleich mit Erinnerungen stattfindet. Somit geht die visuelle Wahrnehmung weit über das reine Aufnehmen von Information hinaus. Mit der visuellen Wahrnehmung befasst sich das Fach physiologische Optik.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Visuelle_Wahrnehmung
Visuelles System
Teil des Nervensystems
Das visuelle System ist der Teil eines Nervensystems, der mit der Verarbeitung von visueller Information beschäftigt ist. Das visuelle System umfasst das Auge mit Netzhaut (Retina), den Sehnerv, Teile des Thalamus und des Hirnstamms sowie die Sehrinde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Visuelles_System
Volljährigkeit
Lebensalter, ab dem eine Person juristisch als erwachsen gilt
Die Volljährigkeit, selten auch als Großjährigkeit oder Majorennität bezeichnet, ist das Lebensalter, ab dem eine natürliche Person von Rechts wegen als erwachsen gilt. Mitunter wird auch der allgemeinere Begriff „Mündigkeit“ dafür benutzt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vollj%C3%A4hrigkeit
Vorsatz (Recht)
Vorsatz im deutschen Strafrecht
Vorsatz (dolus) bezeichnet im Strafrecht den Willen zur Tatbestandsverwirklichung in Kenntnis aller objektiven Tatumstände einschließlich der Kausalitätsbeziehungen. Die Rechtsprechung spricht vom Wissen und Wollen der Verwirklichung eines Straftatbestands. Bei Vorsatzdelikten stellt der Vorsatz den wesentlichen Teil des subjektiven Tatbestands dar, weitgehend deckungsgleich mit dem Tatentschluss.
Umgangssprachlich bedeutet Vorsatz auch „(feste) Absicht beziehungsweise Entschluss“; also etwas, was sich jemand bewusst vorgenommen hat.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorsatz_(Recht)
Vorschule
Erziehung vor dem Schuleintritt
Vorschule ist die Erziehung vor dem Schuleintritt, z. B. im Kindergarten und in gesonderten Vorschuleinrichtungen, die schulische Leistungen vorbereiten und besonders die Benachteiligung von Kindern aufgrund ihrer sozialen Herkunft abbauen soll. Die Vorschulerziehung wird in den deutschsprachigen Staaten sehr unterschiedlich gehandhabt.