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Sauna
auf hohe Temperatur erwärmter Raum, für Schwitzbäder
Eine Sauna (Plural Saunen/Saunas; finnisch sauna; auch Schwitzstube oder finnisches Bad genannt) ist ein Raum, der mithilfe eines Saunaofens auf 80 bis 105 Grad Celsius erhitzt wird. Das Schwitzbad in der Sauna fördert die Gesundheit und dient der Entspannung. Häufig sind öffentliche Saunas an ein öffentliches Schwimmbad oder ein Fitnessstudio angeschlossen und können mit anderen Einrichtungen wie Dampfbädern oder einem Warmluftbad kombiniert sein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sauna
Schauspieler
darstellender Künstler, der mit Sprache, Mimik und Gestik eine Rolle verkörpert
Als Schauspieler (genannt auch Mime) wird ein Akteur bestimmter künstlerischer und kultureller Praktiken bezeichnet, der mit Sprache, Mimik und Gestik eine Rolle verkörpert oder als (Kunst-)Figur mit dem Publikum interagiert. Schauspieler sind Personen, die beruflich oder als Laie in Theater (Theaterschauspieler, Bühnenschauspieler), Film (Filmschauspieler) oder Fernsehen (Fernsehschauspieler) unter Anweisungen (Drehbuch, Regieanweisung) oder improvisierend in ihrer spezifischen Form der darstellenden Kunst tätig sind.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schauspieler
Schicksal
Schicksal (von altniederländisch schicksel „Fakt“) oder Los (von ahd., mhd. (h)lôჳ „Omen, Orakel“), (lat. fatum, griech. μοίρα moira), im Islam Kismet (arabisch قسمة, DMG qisma(t)) ist der Ablauf von Ereignissen im Leben des Menschen, die als von höheren Mächten vorherbestimmt (geschickt) oder von Zufällen bewirkt empfunden werden, mithin also der Entscheidungsfreiheit des Menschen entzogen sind.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schicksal
Schlaf
Zustand der äußeren Ruhe
Schlaf ist ein Zustand der äußeren Ruhe bei Menschen und Tieren. Dabei unterscheiden sich viele Lebenszeichen von denen des Wachzustands. Puls, Atemfrequenz und Blutdruck sinken bei Primaten und anderen höheren Lebewesen im sogenannten NREM-Schlaf ab und die Gehirnaktivität verändert sich. Das Schließen der Augen während des NREM-Schlafs unterstützt diese Funktion.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schlaf
Schlussfolgerung
logischer Entscheid aus Vorbedingungen
Schlussfolgerung, Schlussfolgern, Folgerung, Inferenz (aus lateinisch inferre „hineintragen“; „folgern“, „schließen“; englisch inference) oder Konklusion (lateinisch conclusio „Schlussfolgerung“) und Implikation sind in der Logik Bezeichnungen für mehrere eng miteinander verwandte Sachverhalte:
Eine Schlussfolgerung ist erstens ein sprachliches Gebilde, das aus einer Reihe von wahrheitsfähigen Aussagen einerseits, den Prämissen oder Annahmen (zum Beispiel Axiomen oder wissenschaftlichen Hypothesen), und einer weiteren Aussage andererseits, der Konklusion, besteht. Ein solches Gebilde nennt man auch einen (logischen) Schluss oder ein Argument. Im Deutschen wird der Übergang zwischen Prämissen und Konklusion oft mit deshalb, darum, also, folglich oder auf Grund dessen eingeleitet. Man unterscheidet zwischen korrekten und inkorrekten Folgerungen (siehe dazu auch unten). Diese Unterscheidung ist für die Logik von zentraler Bedeutung; man kann die Logik geradezu als die Wissenschaft vom korrekten Folgern bezeichnen.
In einem zweiten Sinne bezeichnet man als Schlussfolgerung einen Teil des eben angesprochenen sprachlichen Gebildes, nämlich die Konklusion. Für diese existieren auch die Synonyme Conclusio oder Schlusssatz. In der Rhetorik wird das Wort Konklusion auch allgemein für den Abschluss einer Rede gebraucht.
Als Schlussfolgerung bezeichnet man zum Dritten das Ergebnis des Nachdenkens, also das (meist schrittweise) Erkennen von Folgerungen, bzw. das Durchführen eines Beweises. Diese Schlussfolgerungen können auch aus unbewussten kulturellen, sozialen oder religiösen Hintergrundannahmen gezogen werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schlussfolgerung
Schmerz
Typ von Sinneswahrnehmung
Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warn- und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann. Als chronischer Schmerz hat es den Charakter des Warnsignales verloren und wird heute als eigenständiges Krankheitsbild (Chronisches Schmerzsyndrom) gesehen und behandelt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schmerz
Schönheit
ästhetische Wertvorstellung
Schönheit als Gegensatz zu Hässlichkeit ist ein abstrakter Begriff, der stark mit allen Aspekten menschlichen Daseins verbunden ist. Mit der Bedeutung dieses Worts beschäftigt sich hauptsächlich die philosophische Disziplin der Ästhetik. Wie jede Wertung, ist dieser positiv besetzte Begriff von Wertvorstellungen (Bewertungsmaßstäben) und Bewertungszielen abhängig, die auch durch gesellschaftliche Konventionen geprägt werden. Welche Wertmaßstäbe dem Ausdruck „Schönheit“ zu Grunde liegen und wie sie zustande kommen, ist auch Untersuchungsgegenstand von Natur- und Geisteswissenschaften.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheit
Schriftsteller
Person, die literarische Texte verfasst
Schriftsteller sind Urheber und Verfasser literarischer Texte und zählen damit zu den Autoren (Schöpfer sprachlicher Werke).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schriftsteller
Schule
Institution für den Unterricht von Schülern unter der Leitung von Schullehrern
Die Schule (lateinisch schola von altgriechisch σχολή [skʰoˈlɛː], Ursprungsbedeutung: „Müßiggang“, „Muße“, später „Studium“, „Vorlesung“), auch Bildungsanstalt oder Lehranstalt genannt, ist eine Institution, deren Bildungsauftrag im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten, besteht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schule
Schulpflicht
gesetzliche Verpflichtung für Menschen, von einem bestimmten Alter an bis zu einem bestimmten Alter eine Schule zu besuchen
Als Schulpflicht bezeichnet man die gesetzliche Verpflichtung für Kinder, ab einem bestimmten Alter, für Jugendliche und Heranwachsende bis zu einem bestimmten Alter, eine Schule zu besuchen. Dies muss im Fall der Minderjährigkeit der Schulpflichtigen durch die Erziehungsberechtigten umgesetzt werden.
In den meisten europäischen Ländern besteht, wie auch in Deutschland vor 1919, keine Schulpflicht, sondern stattdessen Unterrichtspflicht oder Bildungspflicht. Die Vermittlung von Wissen ist mithin für das Kind nicht an den Besuch einer staatlichen oder staatlich anerkannten privaten Schule gebunden. Das Wie, Wo, Wann und Mit wem der Bildung steht frei und wird staatlich nicht vorgegeben.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht
Schüchternheit
Ängstlichkeit in sozialen Beziehungen
Unter Schüchternheit (hochsprachlich auch Scheu, veraltend Scheue) versteht man die Ängstlichkeit eines Menschen beim Anknüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen.
Bei Scham, Verlegenheit, Lampenfieber, Love-shyness und Sexualangst treten ähnliche Verhaltensweisen auf, dabei sind diese auf spezielle Situationen begrenzt (Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung). Schüchternheit bezeichnet dagegen die allgemeine Neigung eines Menschen, auf die Begegnung mit nicht vertrauten Personen mit Verunsicherung oder Furcht zu reagieren. Schüchternheit ist jedoch – soweit sie kein Leiden erzeugt (Soziale Phobie) – keine psychische Störung, sondern ein Ausdruck des Temperaments eines Menschen.
Bei Säuglingen ist regelmäßig eine Entwicklungsphase mit vorübergehender Schüchternheit zu beobachten. Sie wird als Fremdeln bezeichnet und kommt zwischen dem 4. und 8. Lebensmonat vor.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCchternheit
Schwimmen
Fortbewegung von Lebewesen im Wasser
Schwimmen bezeichnet das Schweben eines Körpers in einer Flüssigkeit und die Fortbewegung von Lebewesen im Wasser.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwimmen
Schwimmsport
Sportart des Schwimmens
Schwimmsport ist die Ausübung des Schwimmens als sportliche Disziplin. In seiner Grundform wird Schwimmsport als Wettkampf mehrerer Teilnehmer um die Bewältigung einer vorgegebenen Schwimmstrecke in kürzestmöglicher Zeit ausgetragen. Schwimmsport kann aber auch ohne Zeitdruck zur Verbesserung der eigenen Schwimmtechnik oder als Freizeitbetätigung und zur Gesundheitsförderung betrieben werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwimmsport
Seele
Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen
Der Ausdruck Seele hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren, in denen er vorkommt. Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend gleichbedeutend mit „Psyche“, dem griechischen Wort für Seele. „Seele“ kann aber auch ein Prinzip bezeichnen, von dem angenommen wird, dass es diesen Regungen und Vorgängen zugrunde liegt, sie ordnet und auch körperliche Vorgänge herbeiführt oder beeinflusst.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Seele
Sehenswürdigkeit
touristische Attraktion
Eine Sehenswürdigkeit ist ein bedeutsames Naturdenkmal, Kulturdenkmal oder etwas anderweitig Attraktives, Spektakuläres beziehungsweise Prominentes, das häufig in touristische Programme einbezogen wird. Oft handelt es sich auch um Objekte, die der Reisende durch die Medien (Zeitschriften, Fernsehen, Internet, Reiseromane etc.) bereits kennt und die er eigenständig erleben will. Manche Sehenswürdigkeiten haben zugleich Wahrzeichencharakter für ein Land, eine Region oder eine Stadt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sehensw%C3%BCrdigkeit
Sekundärer Bildungsbereich
auf die Primärbildung aufbauender Bereich des Bildungssystems
Der sekundäre Bildungsbereich, auch Sekundarbildung beziehungsweise Sekundarstufe oder Sekundaria, umfasst den Bereich im Bildungssystem eines Staates, der aufbauend auf einer abgeschlossenen Primärbildung (Grundschulbildung) auf höherqualifizierte Berufe vorbereitet. Oft wird er weiter in zwei Bereiche unterteilt (in Deutschland und der Schweiz zum Beispiel Sekundarstufe I und Sekundarstufe II, in Österreich Unterstufe und Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen (Gymnasien)).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sekund%C3%A4rer_Bildungsbereich
Sensibilität (Neurowissenschaft)
Sensorische Leistung
Unter (somatoviszeraler) Sensibilität (von lateinisch sensibilis: empfindbar, Fähigkeit zu Empfinden) oder Empfindung versteht man in der Physiologie und Wahrnehmungspsychologie alle sensorischen Leistungen eines Lebewesens, die nicht von spezialisierten Sinnesorganen wie Auge, Ohr, Riechschleimhaut oder Zunge erbracht werden, sondern von Sensoren wie freien Nervenendigungen, die in unterschiedlicher Dichte im Körper vorkommen. Die Sensibilität lässt sich in viszerale Sensibilität (Eingeweide) und somatische Sensibilität gliedern, wobei innerhalb letzter Oberflächensensibilität (der „fünfte Sinn“, also das Fühlen über die Haut inklusive Thermozeption und Nozizeption) und Tiefensensibilität (Knochen, Muskeln und Sehnen) unterschieden werden.
Insofern die Somatosensorik auch das sensorische System der Nerven umfasst, kann neben den folgenden elementaren Nervenreizen und den aus ihnen resultierenden Empfindungen auch der psychologische Teil der Sensibilität in das Fühlen (als Sensibilität im allgemeinen Sinne) einbezogen werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sensibilit%C3%A4t_(Neurowissenschaft)
Sex
praktische Ausübung der Sexualität, Koitus – Unter Sex (englisch für den lateinischen Begriff sexus, deutsch: Geschlecht) versteht man die praktische Ausübung von Sexualität (Kurzform: Sex) als Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Sex sexuelle Handlungen zwischen zwei oder mehreren Sexualpartnern, insbesondere den Geschlechtsverkehr und vergleichbare Sexualpraktiken, im weiteren Sinne auch die Masturbation.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sex
Sexappeal
Sexappeal, auch Sex-Appeal (englisch sex appeal [ˈsɛksəpiːl] ‚sexuelle Ausstrahlung‘), beschreibt eine sexuell-erotische Form der Attraktivität von Menschen.
Im eigentlichen Wortursprung setzt sich der Sexappeal aus den Worten Sex und Appeal zusammen. Beide Wörter sind abgeleitet aus dem Lateinischen, wobei das Ursprungswort appellare ‚ansprechen‘ bedeutet. Der aus dem Englischen übernommene Begriff fand seine Verbreitung in Deutschland mit der zunehmenden Sexualisierung in den Massenmedien, erste Belege findet man seit Mitte des 20. Jahrhunderts.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexappeal
Sexuelle Erregung
Die Erregung der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane
Sexuelle Erregung ist eine multiple Reaktion des limbischen Systems im Gehirn, die die Einleitung des Paarungsverlangens bewirkt. Zur Auslösung der sexuellen Erregung tragen beim Menschen neben dem hormonell bedingten Appetenzverhalten optische, akustische, olfaktorische und taktile und haptische Schlüsselreize sowie assoziative gedankliche Verknüpfungen in jeweils individuell unterschiedlichem Maße bei.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Erregung
Sicherheit
Zustand, der frei von unvertretbaren Risiken der Beeinträchtigung ist oder als gefahrenfrei angesehen wird
Sicherheit bezeichnet allgemein den Zustand, der für Individuen, Gemeinschaften sowie andere Lebewesen, Objekte und Systeme frei von unvertretbaren Risiken ist oder als gefahrenfrei angesehen wird.
Für Individuen und Gemeinschaften bezeichnet Sicherheit den Zustand des Nicht-bedroht-Seins der Freiheit ihrer ungestörten Eigenentwicklung in zweierlei Hinsicht:
im Sinne des tatsächlichen (objektiven) Nichtvorhandenseins von Gefährdung – als Sicherheit im objektiven Sinne, sowie
im Sinne der Abwesenheit von (subjektiver) Furcht vor Gefährdung – als Sicherheit im subjektiven Sinne.
Der Begriff „Sicherheit“ umfasst innere wie äußere Sicherheit von Gemeinschaften und schließt – insbesondere im Fall von Staaten – die politische, militärische, ökonomische, soziale, rechtliche, kulturelle, ökologische, technische u. a. Sicherheiten in sich ein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sicherheit
Sicherheitsdienst
Dienstleistung für den Objektschutz
Sicherheitsdienst (auch Wachdienst, im deutschen Sprachraum auch verbreitet ist der englische Begriff Security) ist ein Sammelbegriff für Dienstleistungen des Bewachungsgewerbes in den Bereichen Objektschutz, Schutz von Veranstaltungen und Personenschutz.
Modernes Facility-Management unterscheidet zwischen drei Kernbereichen: infrastrukturelles, technisches und kaufmännisches Gebäudemanagement. Im ersten Bereich sind die Dienstleistungen der Sicherheitswirtschaft neben den Reinigungsdiensten die bedeutendste Komponente.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsdienst
Sinn (Wahrnehmung)
physiologische Wahrnehmung der Umwelt mit Sinnesorganen
Als Sinn wird die physiologische Wahrnehmung der Umwelt mit Sinnesorganen bezeichnet.
Klassischerweise werden im allgemeinen Sprachgebrauch fünf Sinne unterschieden, die bereits von Alkmaion von Kroton (ohne den Tastsinn), Demokrit und Aristoteles beschrieben wurden.
Hören, die auditive Wahrnehmung mit den Ohren (Gehör)
Riechen, die olfaktorische Wahrnehmung mit der Nase (Geruch)
Schmecken, die gustatorische Wahrnehmung mit der Zunge (Geschmack)
Sehen, die visuelle Wahrnehmung mit den Augen („Gesichtsempfindung, Gesicht“)
Tasten, die taktile Wahrnehmung mit der Haut (Gefühl)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Wahrnehmung)
Sinnesorgan
Organ und System
Ein Sinnesorgan ist ein Organ, das in bestimmter Lage und Anordnung Sinneszellen enthält und daher Reize aufnehmen kann (Reizaufnahme). Jedes Sinnesorgan ist durch seine besondere sinnesphysiologische Ausstattung für ein jeweils artspezifisches Spektrum an adäquaten Reizen ausgelegt.
Diese Reize können nach Form, Art und Betrag der Energie unterschiedliche Einwirkungen sein, durch welche die Sinneszellen in einem Sinnesorgan so verändert werden, dass sie ein elektrisches Signal, ein Rezeptorpotential, bilden (Reizumwandlung). Auf diese Weise nimmt eine Sinneszelle, auch Rezeptor oder Sensor genannt, im Sinnesorgan einen Reiz auf und bildet damit Veränderungen ihrer Umgebung ab und zwar sowohl Veränderungen außerhalb des Körpers in dessen äußerer Umgebung als auch Veränderungen im Körperinneren.
In Abhängigkeit von ihrer Lage innerhalb des Sinnesorgans wandeln dessen Sinneszellen einen adäquaten Reiz je um in ein Signal, das von Nervenzellen aufgenommen als elektrischer Impuls über Nervenfasern weitergeleitet wird (Erregungsleitung). Darüber können im Nervensystem Signale von Sinnesorganen miteinander verglichen, untereinander abgeglichen und kombiniert, gefiltert oder kontrastiert werden. Erst in Bezug auf vorangegangene Zustände werden diese Daten zu spezifischen Informationen über Vorgänge im Inneren eines Organismus oder im Zusammenhang des Organismus mit seiner Umwelt. Derart tragen die Sinnesorgane zu Wahrnehmungen bei, die im Gehirn entstehen, und rufen spezifische sensorische Eindrücke bestimmter Sinnesmodalitäten hervor.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sinnesorgan
Sitte
durch moralische Werte, Regeln oder soziale Normen bedingte, verbindlich geltende Verhaltensnorm
Eine Sitte ist eine durch moralische Werte, Regeln oder soziale Normen bedingte, in einer bestimmten Gruppe oder Gemeinschaft entstandene und für den Einzelnen verbindlich geltende Verhaltensnorm. Meist beruht sie auf Tradition und Gewohnheit (= „Usus“). Eine Sitte ist jedoch mehr als Gewohnheit; denn es gibt auch als schlecht bewertete Gewohnheiten (manchmal „Unsitte“ genannt).
Sitte ist zudem die umgangssprachliche Kurzform von Sittenpolizei.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sitte
Soldat
bewaffneter Angehöriger einer Armee
Ein Soldat (nach dem Sold, den er bezieht) ist ein bewaffneter Angehöriger einer Armee oder der Streitkräfte eines Landes, vom General bis zu den Mannschaften, obwohl sich der Sprachgebrauch lange auf Letztere beschränkte. Von den Soldaten abzugrenzen sind Söldner, die nicht Angehörige regulärer Armeen sind, Militärbeamte, ferner Angehörige von paramilitärischen Verbänden, Freischärler und Partisanen (siehe auch Guerilla).
Soldaten haben einen Dienstgrad, der ihre Stellung und ihre Befugnisse innerhalb der Streitkraft regelt. Nach der Truppengattung unterscheidet man zum Beispiel Infanteristen und Artilleristen. Das Anwerben und die Verpflichtung von Soldaten für den Waffendienst wird als Rekrutierung oder Aushebung bezeichnet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soldat
Solidarität
Haltung der Verbundenheit
Solidarität (von lateinisch solidus „gediegen, echt, fest“) oder solidarisch bezeichnet eine zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus (siehe auch Solidaritätsprinzip). Der Gegenbegriff zur Solidarität ist die Konkurrenz.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Solidarit%C3%A4t
Sorge
Emotion
Der Begriff Sorge beschreibt ein durch vorausschauende Anteilnahme gekennzeichnetes Verhältnis des menschlichen Subjektes zu seiner Umwelt und zu sich selbst. Eine subjektiv erwartete Not (Bedürfnis, Gefahr) wird gedanklich vorweggenommen und wirkt sich im Fühlen, Denken und Handeln des Besorgten oder Sorgenden aus. Das Spektrum reicht dabei von innerlichem Besorgt- oder Beängstigt-Sein bis zur tätigen Sorge für oder um etwas.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sorge
Soziale Arbeit
Ober- und Sammelbegriff der traditionellen Fachrichtungen Sozialpädagogik und Sozialarbeit
Soziale Arbeit ist die Bezeichnung einer angewandten Wissenschaft, die seit den 1990er-Jahren als Ober- und Sammelbegriff der traditionellen Fachrichtungen Sozialpädagogik und Sozialarbeit gebraucht wird. Als einer der Ersten verwendete Nando Belardi diesen Begriff in einem vierbändigen Lehrbuchwerk von 1980. Er war Herausgeber sowie Hauptautor und befürwortete den Zusammenhang beider ehemals getrennten Fachgebiete durch die gemeinsame berufliche Praxis, den zugrundeliegenden Wissenschaftsdisziplinen (Soziologie, Psychologie, Sozialpolitik, Medizin usw.) sowie den damals gestarteten integrierten Studiengängen, für die er den Oberbegriff Sozialwesen vorschlug. Auch wollte er mit dem Oberbegriff Soziale Arbeit durch dessen leichte Übersetzbarkeit den Anschluss an die international gebräuchliche Bezeichnung Social Work fördern (Belardi, Soziale Arbeit. Band 1, 1980, S. 90 f.). Soziale Arbeit fasst zugleich die Tätigkeit der als Sozialarbeiter und Sozialpädagogen bezeichneten Berufsgruppe wie auch der wissenschaftlichen Disziplin zusammen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Arbeit
Soziale Beziehung
Beziehung zwischen zwei Personen oder Gruppen, in der ihr Denken, Handeln oder Fühlen aufeinander bezogen ist
Als soziale Beziehung (auch zwischenmenschliche Beziehung) bezeichnet man in der Soziologie eine Beziehung von zwei Personen oder Gruppen, bei denen ihr Denken, Handeln oder Fühlen gegenseitig aufeinander bezogen ist. Soziale Beziehungen sind eine elementare Voraussetzung des Menschen, um gesellschaftlich erfolgreich zu leben.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Beziehung
Soziale Gruppe
zwei oder mehr Personen, die alle in einer unmittelbaren sozialen Beziehung zueinander stehen
Als soziale Gruppe gilt in Soziologie und Psychologie in der Regel eine Gruppe ab 3 Personen, deren Mitglieder sich über einen längeren Zeitraum in regelmäßigem Kontakt miteinander befinden, gemeinsame Ziele verfolgen und sich als zusammengehörig empfinden. Innerhalb der Gruppe entwickelt sich dabei neben gemeinsamen Normen und kollektiven Wertvorstellungen eine gruppeneigene Rollenverteilung. Nach Friedhelm Neidhardt besteht ein wesentliches Abgrenzungsmerkmal darin, dass Gruppen auf diffusen Beziehungen unter den Mitgliedern beruhen. In bestimmten Zusammenhängen wird auch eine Gruppenuntergrenze von 2 Personen genannt, aber nur bei der Bildung eines mathematischen Grenzwerts.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Gruppe
Soziale Kontrolle
Soziale Kontrolle ist in der Soziologie ein 1896 vom amerikanischen Soziologen Edward Alsworth Ross eingeführter Begriff, der im engeren Sinne die gewollte Lenkung des Individuums durch die Gruppe betrifft.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Kontrolle
Soziale Medien
Gesamtheit der Medien und Technologien, die die Funktion bieten, sich auszutauschen und mediale Inhalte zu erstellen
Soziale Medien oder englisch Social Media sind digitale Medien und Methoden (vgl. Social Software), die es Nutzern ermöglichen, sich im Internet zu vernetzen, sich also untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in einer definierten Gemeinschaft oder offen in der Gesellschaft zu erstellen und weiterzugeben. Der Begriff „Social Media“ dient auch zur Beschreibung einer neuen Erwartungshaltung an die Kommunikation und wird zur Abgrenzung vom Begriff Medium für ein Druckwerk oder einen Rundfunkkanal stets im Plural verwendet. Dies soll signalisieren, dass es sich um mehr handelt als um einzelne Medien oder Kanäle.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Medien
Soziale Norm
Sozialverhalten betreffende Handlungsanweisungen
Soziale Normen (gesellschaftliche Normen, soziale Skripte) sind konkrete Handlungsanweisungen, die das Sozialverhalten betreffen. Sie definieren mögliche Handlungsformen in einer sozialen Situation. Sie unterliegen immer dem sozialen Wandel, sind gesellschaftlich und kulturell bedingt und sind daher von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden. Normen bringen (äußerliche) Erwartungen der Gesellschaft an das Verhalten von Individuen zum Ausdruck. Die Verbindlichkeit dieser Erwartungen variiert (siehe auch Tabu). Sie können unterschieden werden von (innerer) vernunftgemäßer Gewissensprüfung von Handlungen (siehe Moral, Ethik, kategorischer Imperativ). Formelle sowie informelle Normen sind Bestandteile sozialer Ordnung.
Émile Durkheim war einer der ersten Soziologen, die die Wirkung normativer Regelungen untersuchten. Später erforschte insbesondere Talcott Parsons die Wirkung von Normen auf das Verhalten von Individuen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Norm
Sozialer Status
soziale Position innerhalb einer sozialen Struktur oder die Zuordnung der Position zu einem System sozialer Rangordnung
Sozialer Status bezeichnet in der Soziologie wie in der Sozialpsychologie die gesellschaftliche Wertung aufgrund der sozialen Herkunft oder der sozialen Position innerhalb einer sozialen Struktur.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialer_Status
Soziales Netzwerk (Soziologie)
Begriff der Soziologie
In der Soziologie bezeichnet soziales Netzwerk ein Netzwerk zwischen mehreren Personen, das als wechselseitiges Interaktionsgeflecht abgebildet wird, beispielsweise als Bekanntschaftsnetzwerk oder als Kindred (persönliches Verwandtschaftsnetzwerk).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk_(Soziologie)
Sozialisation
Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Verinnerlichung von sozialen Normen
Sozialisation (lateinisch sociare ‚verbinden‘) wird im Handbuch der Sozialisationsforschung von Klaus Hurrelmann u. a. definiert als „Prozess, durch den in wechselseitiger Interdependenz zwischen der biopsychischen Grundstruktur individueller Akteure und ihrer sozialen und physischen Umwelt relativ dauerhafte Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Handlungsdispositionen entstehen“. Sozialisation ist demnach die Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Internalisation (Verinnerlichung) von sozialen Normen. Sozialisation ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff. Er bezeichnet zum einen die Entwicklung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen, materiellen und sozialen Umwelt, zum anderen die sozialen Bindungen von Individuen, die sich im Zuge sozialisatorischer Beziehungen konstituieren. Sie umfasst sowohl die absichtsvollen und planvollen Maßnahmen (Erziehung), als auch die unabsichtlichen Einwirkungen auf die Persönlichkeit. Außerdem gehören Schulen, Ausbildungen wie auch Sport- und Kulturaktivitäten dazu.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialisation
Sozialstruktur
Ordnung menschlicher Gesellschaften nach ihren sozialen Merkmalen, vor allem ihrer sozialen Schichtung
Sozialstruktur ist ein Begriff in der Soziologie, mit dem die einteilende Ordnung menschlicher Gesellschaften nach ihren sozialen Merkmalen, vor allem ihrer sozialen Schichtung beschrieben werden soll. Dabei leistet die Sozialstrukturanalyse auf der Grundlage unterschiedlicher Theorien die wissenschaftliche Erforschung und Einteilung der Sozialstruktur, während die Bevölkerungswissenschaft (Demografie) Bestandszahlen und zahlenmäßige Veränderungen einer Gesellschaft erfasst. Von geschichteten oder gruppierten Gesellschaften unterscheiden sich „segmentäre Gesellschaften“ mit gleichartigen und gleichrangigen Bevölkerungsteilen. Zusätzlich zur soziologischen Einteilung hat die Sozialstruktur auch dynamische Merkmale, sowohl was ihre Entwicklung betrifft, als auch im Hinblick auf die sozialen Prozesse.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialstruktur
Sozialwissenschaften
wissenschaftliche Disziplinen, die sich mit der Gesellschaft und den Beziehungen in ihr beschäftigen, namentlich Soziologie und Politikwissenschaft, aber auch Volkswirtschaft und Öffentliches Recht sowie Statistik und empirische Sozialforschung
Die Sozialwissenschaften (auch Gesellschaftswissenschaften) untersuchen Phänomene des gesellschaftlichen Zusammenlebens der Menschen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaften
Soziologie
Wissenschaft der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens
Soziologie (lateinisch socius ‚Gefährte‘ und -logie) ist eine Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, also die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht. Als systematisch-kritische Wissenschaft des Sozialen ging die Soziologie aus dem Zeitalter der Aufklärung hervor und nimmt als Sozialwissenschaft eine Mittelstellung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein. Ihren Namen erhielt sie von Auguste Comte, bevor sie sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als eigenständige universitäre Disziplin durchsetzte. Ferdinand Tönnies, Georg Simmel und Max Weber gelten als Begründer der deutschsprachigen Soziologie.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziologie
Spedition
Dienstleistungsunternehmen, das die Versendung von Waren besorgt
Eine Spedition ist ein Dienstleistungsunternehmen, das den Transport von Waren organisiert. Dies umfasst originär die Organisation der Beförderung im Güterverkehr. Der Spediteur ist dabei Anbieter der Transportleistungen per Lkw, Eisenbahn, Flugzeug, Transportrad, See- oder Binnenschiff, die er im Regelfall von Frachtführern (englisch carrier) einkauft und seinem Auftraggeber vermittelt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spedition
Spezialeinheit
geschlossene Einheit von Spezialkräften einer militärischen, polizeilichen oder nachrichtendienstlichen Institution
Eine Spezialeinheit oder Sondereinheit ist eine geschlossene Einheit von Spezialkräften einer militärischen, polizeilichen oder nachrichtendienstlichen Institution, deren taktische Verwendung eine operative Wirkung entfalten soll, die durch den Einsatz diplomatischer, nachrichtendienstlicher oder konventioneller militärischer Mittel üblicherweise nicht zu erwarten ist. Die Verwendung von Spezialeinheiten ist daher vom Bestreben nach hoher Präzision bei gleichzeitiger Kosten- und Risikenminimierung gekennzeichnet. Daher sind sie meist in der Lage, Aufträge mit extremer Gefährdungslage und hohem Schwierigkeitsgrad wahrzunehmen. Dazu sind sie aufgrund besonderer Ausbildung und speziellen Trainings und hochwertiger sowie moderner Ausrüstung befähigt. Sie decken mit ihrer besonderen Kombination von Kompetenzen Einsatzspektren ab, die beispielsweise von konventionellem Militär aufgrund logistischer, finanzieller oder anderer organisatorischer Erwägungen nicht geleistet werden können.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spezialeinheit
Spiel
strukturierte Tätigkeit, die zum Vergnügen ausgeführt wird
Spiel (von althochdeutsch: spil für „Tanzbewegung“) ist eine Tätigkeitsform, Spielen eine Tätigkeit, die zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung, aber auch als Beruf ausgeführt werden kann (Theaterspiel, Sportspiel, Violinspiel). Es ist eine Beschäftigung, die oft als spielerische Auseinandersetzung in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fertigkeiten sowie sozialer Kompetenz findet durch Spielen statt, beim Menschen ebenso wie bei zahlreichen Tierarten. In der Pädagogik wird das Spiel auch gezielt als Lernmethode eingesetzt. Einem Spiel liegen oft ganz bestimmte Handlungsabläufe zugrunde, aus denen, besonders in Gemeinschaft, verbindliche Regeln hervorgehen können. Die konkreten Handlungsabläufe können sich sowohl aus der Art des Spiels selbst, den Spielregeln (Völkerball, Mensch ärgere Dich nicht), als auch aus dem Wunsch verschiedener Individuen ergeben, gemeinschaftlich zu handeln (Bau einer Sandburg, Kooperatives Spiel).
Es gibt eine große Vielfalt von Spielen. Ihre Zahl ist nicht begrenzt und Spiele werden fortwährend neu erfunden und variiert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spiel
Sport
gezielte körperliche Aktivität
Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen zusammengefasst, die meist im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen, ohne in erster Linie der Warenproduktion, kriegerischen Kampfhandlungen, dem Transport von Waren bzw. Gepäck oder der alleinigen Ortsveränderung zu dienen. Das Wort selbst wurde im 19. Jahrhundert vom englischen sport entlehnt, welches durch Prokope aus disport entstand und aus dem Altfranzösischen entlehnt ist. Ins Deutsche wurde das Wort „Sport“ dann durch den Fürsten Pückler eingeführt. Der Gesundheitsaspekt an sportlicher Betätigung kann als essentiell angesehen werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sport
Stadtplanung
Erarbeitung und Realisierung von wünschenswerten, den menschlichen Bedürfnissen entsprechenden zukünftigten Zuständen einer Stadt
Die Stadtplanung beschäftigt sich mit der Erarbeitung und Realisierung von wünschenswerten, den menschlichen Bedürfnissen entsprechenden zukünftigen Zuständen einer Stadt und ihrer Teilbereiche. Sie erarbeitet räumliche Konzepte und Prozesse und berücksichtigt dabei insbesondere ökonomische, ökologische, soziale, gestalterische und technische Gesichtspunkte. In der Regel ist sie staatlich institutionalisiert und ordnet verbindlich die Bodennutzung im Gemeindegebiet. Dies umfasst sowohl die öffentliche und die private Bautätigkeit als auch die raumbezogene Infrastrukturentwicklung, im Idealfall unter Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange mit dem Ziel der Konfliktminimierung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stadtplanung
Stadtviertel
geografisch lokalisierte Gemeinschaft innerhalb einer größeren Stadt, Stadt, Vorstadt oder ländlichen Region
Ein Stadtviertel, auch Stadtgeviert, Stadtquartier, Wohnviertel oder Quartier (von französisch quartier ‚Viertel‘, zu lateinisch quartus ‚der Vierte‘) ist als Teil einer Stadt ein überschaubares, häufig nur aus einigen Straßenzügen bestehendes, soziales Bezugssystem, das sich sowohl räumlich/geografisch als auch von der sozialen oder ethnischen Struktur seiner Bewohner her von anderen Stadtvierteln abgrenzt. Eine offizielle Grenzziehung existiert dabei meist nicht. Das Gebiet wird durch seine Bewohner definiert und ist unabhängig vom Gebiet eines Stadtteils oder Stadtbezirks. Die Bezeichnung stammt daher, dass planmäßig angelegte römische, aber auch mittelalterliche Städte oft von den beiden sich im Zentrum kreuzenden Hauptstraßen in vier gleich große Teile geteilt wurden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stadtviertel
Staunen
Staunen ist eine Emotion beim Erleben von Unerwartetem.
Es wird begleitet von einem neurobiologischen Zustand der Erregung, einem inneren Unruhezustand, der sich motivationsfördernd auswirkt, bisher Unbekanntes zu erforschen und zu lernen. Das bereitgestellte Erregungspotential ermöglicht, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen, das durch die Konfrontation mit dem „unpassenden“ Neuen verloren ging. Das entspricht dem Staunen als Auslöser für einen „Konflikt durch Überraschung“ nach Berlyne (1960). Staunen ist der Neugier verwandt.
Durch Staunen initiiertes Lernen ist somit von innen heraus/intrinsisch motiviert, weil der Mensch inneres Gleichgewicht anstrebt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Staunen
Stereotyp
Kategorisierungsphänomen des Menschen
Ein Stereotyp (altgriechisch στερεός stereós, deutsch ‚fest, haltbar, räumlich‘ und τύπος týpos, deutsch ‚Form, in dieser Art, -artig‘) ist eine im Alltagswissen präsente Beschreibung von Personen oder Gruppen, die einprägsam und bildhaft ist und einen als typisch behaupteten Sachverhalt vereinfacht auf diese bezieht. Stereotype sind gleichzeitig relativ starre, überindividuell geltende beziehungsweise weit verbreitete Vorstellungsbilder.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stereotyp
Stimmung (Psychologie)
relativ lang anhaltender emotionaler Zustand – Als Stimmung bezeichnet man in der Psychologie eine Form des angenehmen oder unangenehmen Fühlens, die den Hintergrund menschlichen Erlebens bildet. Die Stimmung hängt neben anderem von der (biologischen) Gesamtverfassung des Individuums und seiner Befindlichkeit ab. Nahe Beziehungen gibt es auch zwischen Antrieb und Stimmung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stimmung_(Psychologie)
Streitkräfte
durch den Staat finanzierte Angriffs- und Verteidigungskräfte eines Landes
Streitkräfte ist die Bezeichnung für eine spezifische Organisation von bewaffneten Menschen (Soldaten), die in Staaten speziell zur Durchführung des bewaffneten Kampfes aufgestellt, ausgerüstet, ausgebildet und geführt wird.
Sie stellen eine der Organisationsformen von Militär dar und sind eines der wichtigsten Instrumente des Staates (der militärischen Allianz/Koalition) zur gewaltsamen Durchsetzung politischer Interessen mit militärischen Mitteln.
In Deutschland gehören die Streitkräfte neben einer zivilen Verwaltung zur Bundeswehr.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte
Studia humanitatis
Gesamtheit des humanistischen Bildungsprogramms
Studia humanitatis (‚humanistische Studien‘, wörtlich ‚Studien der Humanität‘) oder Studia humaniora ist seit der Renaissance die lateinische Bezeichnung für die Gesamtheit des humanistischen Bildungsprogramms. Dieses beruhte auf der Rückbesinnung auf die griechische und römische Antike, wofür das Erlernen und Pflegen der griechischen und vor allem der lateinischen Sprache Voraussetzung war. Nicht alle Renaissance-Humanisten verfügten über gute Griechischkenntnisse, aber ausgezeichnete Beherrschung des Lateinischen wurde auf jeden Fall erwartet. Hiervon leiten sich auch die Humanities als Lehr- und Forschungsdisziplinen ab.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Studia_humanitatis
Sympathie
spontan sich ergebende gefühlsmäßige Zuneigung
Sympathie (entlehnt aus lateinisch sympathia, dieses aus altgriechisch συμπάθεια sympátheia „Mitgefühl“ zu συμπαθεῖν sympatheín „mitleiden“; vergleiche Empathie) ist die sich spontan ergebende gefühlsmäßige Zuneigung. Ihr Gegenteil ist die Antipathie (Abneigung).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sympathie
Synergie
Zusammenwirken von Lebewesen
Die Synergie oder der Synergismus (griechisch συνεργία synergía, oder συνεργισμός synergismós, „die Zusammenarbeit“) bezeichnet das Zusammenwirken von Lebewesen, Stoffen oder Kräften im Sinne von „sich gegenseitig fördern“ bzw. einen daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen.
Aristoteles’ These „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ kann man als eine Umschreibung des Begriffs Synergie auffassen; auf dieser These basiert der Holismus.
Synergien werden interdisziplinär in der Synergetik untersucht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Synergie
System
Gesamtheit von wechselwirkenden Elementen einer Einheit
Als System (altgriechisch sýstēma „aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes“) wird im Allgemeinen ein abgrenzbares, natürliches oder künstliches „Gebilde“ bezeichnet, das aus verschiedenen Komponenten mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht, die aufgrund bestimmter geordneter Beziehungen untereinander als gemeinsames Ganzes betrachtet werden (können).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/System
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