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Abduktion

Abduktion (lateinisch abductio ‚Wegführung, Entführung‘; englisch abduction) ist ein erkenntnistheoretischer Begriff, der im Wesentlichen von dem US-amerikanischen Philosophen und Logiker Charles Sanders Peirce (1839–1914) in die wissenschaftliche Debatte eingeführt wurde.

„Abduktion ist der Vorgang, in dem eine erklärende Hypothese gebildet wird“ (Peirce: Collected Papers (CP 5.171)). Darunter verstand Peirce ein Schlussverfahren, das sich von der Deduktion und der Induktion dadurch unterscheidet, dass es die Erkenntnis erweitert.

Peirce entwarf eine dreistufige Erkenntnislogik von Abduktion, Deduktion und Induktion. In diesem Sinne wird in der ersten Stufe des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses eine Hypothese mittels Abduktion gefunden. In der zweiten Stufe werden Vorhersagen aus der Hypothese abgeleitet. Hierbei handelt es sich um eine Deduktion. In der dritten Stufe wird nach Fakten gesucht, welche die Vorannahmen „verifizieren“. Hierbei handelt es sich um eine Induktion. Sollten sich die Fakten nicht finden lassen, beginnt der Prozess von neuem, und dies wiederholt sich, bis eine Hypothese Vorhersagen generiert, zu der sich passende Fakten finden lassen.

Dieser Impuls wurde teilweise in jüngeren Debatten der Wissenschaftstheorie um die Natur und Methodik wissenschaftlicher Erkenntnis aufgegriffen, aber auch kontrovers diskutiert. Die neuere Diskussion wird in größeren Teilen im Zusammenhang mit dem Begriff des Schlusses auf die beste Erklärung geführt. Es wurden unterschiedlichste Ausarbeitungen einer Methodik abduktiven Schließens vorgeschlagen sowie Anwendungen in verschiedenen Einzelwissenschaften diskutiert, darunter auch in Gebieten wie der Kulturwissenschaft oder der Semiotik. Verschiedene Theorien über die Natur bestimmter Schlussverfahren der „Alltagslogik“ verwenden ebenfalls den Begriff der Abduktion.

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Abwehrmechanismus

Reaktion auf bedrohliche und angstauslösende Gedanken und Wünsche

Abwehrmechanismus ist ein Begriff aus der Psychoanalyse, der auch Eingang in die Psychologie gefunden hat. Er bezeichnet psychische Vorgänge, die dazu dienen, innerseelische oder zwischenmenschliche Konflikte auf eine Weise zu regulieren, die der seelischen Verfassung einer Person Entlastung verschafft. Dies geschieht meist unbewusst. Welche Abwehrmechanismen bei einem Menschen vorherrschen, hängt vom Reifegrad der Persönlichkeit ab. Welcher der verschiedenen Abwehrmechanismen im konkreten Fall zum Einsatz kommt, bestimmt sich darüber hinaus durch die Art des gerade wirksamen Konfliktes und die Art einer eventuell vorliegenden Erkrankung.

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Achtsamkeit (mindfulness)

Achtsamkeit (englisch mindfulness) ist ein Zustand von Geistesgegenwart, in dem ein Mensch hellwach die gegenwärtige Verfasstheit seiner direkten Umwelt, seines Körpers und seines Gemüts erfährt, ohne von Gedankenströmen, Erinnerungen, Phantasien oder starken Emotionen abgelenkt zu sein, ohne darüber nachzudenken oder diese Wahrnehmungen zu bewerten.

Achtsamkeit kann demnach als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besonderen Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustand verstanden werden, als spezielle Persönlichkeitseigenschaft sowie als Methode zur Verminderung von Leiden (im weitesten Sinne).

Historisch betrachtet ist „Achtsamkeit“ vor allem in der buddhistischen Lehre und Meditationspraxis zu finden. In der westlichen Kultur ist das Üben von „Achtsamkeit“ insbesondere durch den Einsatz im Rahmen verschiedener Psychotherapiemethoden bekannt geworden. Der Begriff Achtsamkeit wird außerdem im Rahmen der Care-Ethik für eine Praxis der Zuwendung verwendet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit_(mindfulness)

Administration

Wikimedia-Begriffsklärungsseite

Administration (lat. administrare, „verwalten“) steht für:

jede Form von Verwaltung
speziell die öffentliche Verwaltung (Administrative)
die US-Regierung, siehe Bundesregierung (Vereinigte Staaten) #US-Administration

Siehe auch:

Administration Building
Administrator

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Affekt

Gemütserregung, welche sich körperlich zeigt – Der Affekt ist eine vorübergehende Gemütserregung oder „Gefühlswallung“, die durch äußere Anlässe oder innere psychische Vorgänge ausgelöst wird. Anders als bei einer Stimmung ändert sich die Gefühlstönung dabei meist jedoch nur für kurze Zeit. Typische Affekte sind z. B. Zorn, Hass und Freude. Affekte haben eine Ausdrucksdimension, eine körperliche und eine motivationale Dimension.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Affekt

Agitation (Medizin)

krankhafte Unruhe

In der Medizin bedeutet Agitation (auch: Agitiertheit) eine krankhafte Unruhe, bei der es zu heftigen und hastigen Bewegungen des Patienten kommt (Symptome: Zittern, gesteigerter Bewegungsdrang). Eine Agitation tritt vor allem bei Psychosen oder im Delirium auf, allerdings auch im normalen Schlaf (etwa als Begleiterscheinung sehr lebhafter Träume). Sie ist nicht mit gewöhnlicher Nervosität zu verwechseln.

Bei Sterbenden kommt es gelegentlich zu der so genannten terminalen Agitiertheit.

Agitation tritt auch bei Depression auf. Beherrscht sie das Krankheitsbild, wird diese als agitierte Depression bezeichnet.

Agitation ist eine Nebenwirkung einiger Antidepressiva; sie kann auch bei Kokainmissbrauch auftreten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Agitation_(Medizin)

Aktives Zuhören

Unter aktivem Zuhören wird in der interpersonellen Kommunikation die gefühlsbetonte (affektive) Reaktion eines Gesprächspartners auf die Botschaft eines Sprechers verstanden. Der US-amerikanische Psychologe und Psychotherapeut Carl Rogers hat das aktive Zuhören erstmals als Werkzeug für die Klientenzentrierte Psychotherapie (Gesprächspsychotherapie) beschrieben. Seine von einem humanistischen Menschenbild geprägte Arbeit legt besonderen Wert auf Begegnung: Sie schließt die emotionale Ebene, nonverbale Äußerungen und gegenseitiges prinzipielles Wohlwollen ein.

Das aktive Zuhören grenzt sich auf der einen Seite von der weniger direktiven Echo-Technik ab, in der nur mechanistisch das letzte Wort des Gehörten wiederholt wird, und auf der anderen Seite von der direktiver wirkenden Paraphrase, welche den kognitiven Anteil der aufgenommenen Botschaft zurückgibt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aktives_Zuh%C3%B6ren

Altruismus

selbstloses und uneigennütziges Verhalten

Altruismus (lateinisch alter ‚der Andere‘) bedeutet in der Alltagssprache „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“, kann bis heute jedoch nicht allgemeingültig definiert werden. Der Begriff ist nach seinem „Schöpfer“ Auguste Comte ein Gegenbegriff zu Egoismus und umfasse demnach eine absichtliche Verhaltensweise, die einem Individuum zugunsten eines anderen Individuums mehr Kosten als Nutzen einbringe. Andere Autoren, wie beispielsweise Humberto Maturana, Charlie L. Hardy und Mark van Vugt oder David Miller und David Kelley, gehen davon aus, dass altruistisches Handeln zwar nicht mit einem unmittelbaren Nutzen oder Gegenwert verknüpft sein muss, aber schließlich – auf lange Sicht – der Vorteil des Handelnden größer sei als die aufgewandten Kosten. Andere Wissenschaftler wie Jonathan Seglow legen in ihrer Definitionsvariante dar, dass Altruismus nicht erzwungen werden könne, ohne seinen altruistischen Charakter zu verlieren. Daraus wird geschlossen, dass altruistisches Verhalten eine freiwillige Handlung und somit eine freie Entscheidung des Handelnden darstelle. Altruistisches Verhalten kann ein Leitbild bzw. Ideal im religiösen Kontext darstellen (Nächstenliebe).

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Angst

Grundgefühl, Besorgnis und unlustbetonte Erregung

Angst ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen, etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.

Krankhaft übersteigerte oder nicht rational begründbare Angst wird als Angststörung bezeichnet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Angst

Anthropologie

Lehre bzw. Wissenschaft vom Menschen

Anthropologie (im 16. Jahrhundert als anthropologia gebildet aus altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos, deutsch ‚Mensch‘, und -logie: Menschenkunde, Lehre vom Menschen) ist die Wissenschaft vom Menschen. Sie wird im deutschen Sprachraum und in vielen europäischen Ländern vor allem als Naturwissenschaft verstanden. Die naturwissenschaftliche oder Physische Anthropologie betrachtet den Menschen im Anschluss an die Evolutionstheorie von Charles Darwin als biologisches Wesen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anthropologie

Apathie

Zustand der Anteils- und Emotionslosigkeit

Mit Apathie (altgriechisch ἀπάθεια apátheia „Unempfindlichkeit“) bezeichnet man in der Medizin die Teilnahmslosigkeit, mangelnde Erregbarkeit und Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen.

Apathie tritt vor allem bei fortgeschrittener Demenz auf. Die Häufigkeit ist bei den verschiedenen Demenzarten unterschiedlich: Sie beträgt bei Morbus Alzheimer 63 %, bei vaskulärer Demenz 72 %, bei Lewy-Body-Demenz 57 % und bei frontotemporaler Demenz 92 %.

Apathie kann auch bei manchen psychischen Krankheiten auftreten, etwa bei Autismus, Anorexia nervosa, Depressionen und Schizophrenie. Sie kommt ebenfalls als Symptom bei ausgeprägter Unterfunktion der Schilddrüse, Hospitalismus, Frontalhirnsyndrom und diversen Infektionskrankheiten vor, so tritt sie z. B. vor der rasenden Phase der Tollwut auf.

Häufig ist die Apathie mit anderen Symptomen verbunden, wie beispielsweise Appetitlosigkeit, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit (oder Schläfrigkeit) und Veränderungen der Urteilskraft.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Apathie

Appetit

Verlangen nach Speise

Unter Appetit (von lat. appetitus cibi „Verlangen nach Speise“, von appetere: begehren, verlangen) versteht man einen psychischen Zustand, der sich durch das lustvoll geprägte Verlangen, etwas Bestimmtes zu essen, auszeichnet. Damit unterscheidet er sich als psychologisches Phänomen von dem in erster Linie physiologischen Gefühl des Hungers. Das Gegenteil von Appetit auf eine Speise ist Ekel.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Appetit

Architekt

Person, die mit der Planung und Gestaltung von Gebäuden betreut ist und ihren Bau überwacht

Der Architekt (altgriechisch ἀρχιτέκτων architékton „oberster Handwerker, Baukünstler, Baumeister“; aus ἀρχή arché „Anfang, Ursprung, Grundlage, das Erste“ und τέχνη téchne „Kunst, Handwerk“) befasst sich mit der technischen, wirtschaftlichen, funktionalen und gestalterischen Planung und Errichtung oder Änderung von Gebäuden und Bauwerken vorwiegend des Hochbaues. Seine Kernkompetenz ist das über das Bauen hinausgehende Schaffen von Architektur.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Architekt

Architektur

Auseinandersetzung des Menschen mit gebautem Raum

Das Wort Architektur (von lateinisch architectura ‚Baukunst‘; dieses von altgriechisch ἀρχιτεκτονία architektonía mit derselben Bedeutung) bezeichnet im weitesten Sinne die handwerkliche Beschäftigung und ästhetische Auseinandersetzung des Menschen mit dem gebauten Raum. Planvolles Entwerfen, Gestalten und Konstruieren von Bauwerken ist der zentrale Inhalt der Architektur. Es gibt eine Vielzahl von Definitionen des Begriffes, die der Architektur verschiedene Aufgaben, Inhalte und Bedeutungen zuschreiben. Einige werden im Folgenden dargestellt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Architektur

Archiv

Sammlung historisch oder aus anderen Gründen bedeutsamer Dokumente

Ein Archiv (lat. archivum ‚Aktenschrank‘; aus altgr. ἀρχεῖον archeíon ‚Amtsgebäude‘) ist eine Institution oder Organisationseinheit, in der Archivgut zeitlich unbegrenzt im Rahmen der Zuständigkeit des Archivs oder des jeweiligen Sammlungsschwerpunktes aufbewahrt, benutzbar gemacht und erhalten wird (Archivierung).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Archiv

Archivar

Person, die Dokumente sammelt, organisiert und schützt

Der Archivar übernimmt, bewertet, erschließt und sichert Schriftgut, welches von öffentlichen und privaten Verwaltungen sowie von Privatpersonen zur langfristigen Aufbewahrung abgegeben wird. Archivare und Archivarinnen tragen damit ganz wesentlich dazu bei, dass wichtige Informationen und Nachweise für Bürger, Institutionen und Verwaltungen sowie für unterschiedliche Forschungsthemen authentisch vorgehalten werden und deren Zugänglichkeit dauerhaft gewährleistet wird.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Archivar

Artificial General Intelligence

Künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) ist die hypothetische Intelligenz eines Computerprogramms, das die Fähigkeit besitzt, jede intellektuelle Aufgabe zu verstehen oder zu lernen, die ein Mensch ausführen kann. Es ist ein Hauptziel einiger Forschungen zur künstlichen Intelligenz und ein gemeinsames Thema in Science-Fiction- und Zukunftsstudien. AGI kann auch als starke KI, vollständige KI oder allgemeine intelligente Aktion bezeichnet werden. Einige akademische Quellen behalten sich den Begriff „starke KI“ für Computerprogramme vor, die Empfindungsvermögen, Selbstbewusstsein und Bewusstsein erfahren können. Es wird spekuliert, dass die heutige KI Jahrzehnte von AGI entfernt ist. Im Gegensatz zu starker KI ist schwache KI (auch als schmale KI bezeichnet) nicht dazu gedacht, menschenähnliche kognitive Fähigkeiten und Persönlichkeit zu zeigen, sondern schwache KI beschränkt sich auf die Verwendung von Software zum Studieren oder Erreichen bestimmter Vorkenntnisse -gelernte Problemlösungs- oder Argumentationsaufgaben (Expertensysteme).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Artificial_General_Intelligence

Arzneimittel

Stoff, der für Diagnose, Prävention oder Therapie von Krankheiten benutzt wird

Ein Arzneimittel (abgeleitet von „Arznei“, mittelhochdeutsch arzenīe, auch erzenīe: „Heilkunde, Heilkunst, Heilmittel, Arzneimittel, Pharmazie“; verwandt mit „Arzt“) oder gleichbedeutend Medikament (lateinisch medicamentum ‚Heilmittel‘), genannt auch Therapeutikum, ist ein Stoff oder eine Stoffzusammensetzung, der bzw. die „zur Heilung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten“ bestimmt ist oder sich zur Beeinflussung physiologischer Funktionen eignet oder eine medizinische Diagnose ermöglicht.

Diese Definition beruht auf der ausführlicheren Formulierung in zwei grundlegenden gesetzlichen Regelwerken der Europäischen Union, den Richtlinien 2001/83/EG (Gemeinschaftskodex für Humanarzneimittel) und 2001/82/EG (Gemeinschaftskodex für Tierarzneimittel). Die Definition aus den EU-Richtlinien ist mittlerweile in etliche nationale Arzneimittelgesetze eingeflossen, darunter auch in das deutsche Arzneimittelgesetz.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arzneimittel

Arzt

Heilberuf

Ein Arzt oder eine Ärztin ist eine medizinisch ausgebildete und zur Ausübung der Heilkunde zugelassene Person. Der Arztberuf gilt der Vorbeugung (Prävention), Erkennung (Diagnose), Behandlung (Therapie) und Nachsorge von Krankheiten, Leiden oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen und umfasst auch ausbildende Tätigkeiten.

Ärzte stellen sich in den Dienst der Gesundheit und sind bei ihrem Handeln moralischen und ethischen Grundsätzen verpflichtet (siehe etwa die Genfer Deklaration des Weltärztebundes). Die Vielfalt an Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten hat in der Humanmedizin und der Tiermedizin zu einer großen Anzahl von Fachgebieten und weiteren Differenzierungen geführt (siehe die Liste medizinischer Fachgebiete).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arzt

Ästhetik

Bereich der Philosophie, der sich mit der Natur der Kunst, Schönheit und des Geschmacks beschäftigt

Ästhetik (von altgriechisch αἴσθησις aísthēsis „Wahrnehmung“, „Empfindung“) war bis zum 19. Jahrhundert vor allem die Lehre von der Schönheit, von Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in der Natur und Kunst.

Ästhetik bedeutet wörtlich: Lehre von der Wahrnehmung bzw. vom sinnlichen Anschauen. Ästhetisch ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes. Eine Lehre, die sich nur mit schönen Dingen beschäftigt, heißt Kallistik.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%84sthetik

Astronomie

Wissenschaft zur Untersuchung von Himmelskörpern

Die Astronomie (altgriechisch ἀστρονομία astronomía; von ἄστρον ástron ‚Stern‘ und νόμος nómos ‚Gesetz‘) oder Sternkunde ist die Wissenschaft von den Gestirnen. Sie erforscht mit naturwissenschaftlichen Mitteln die Positionen, Bewegungen und Eigenschaften der Objekte im Universum, also der Himmelskörper (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne einschließlich der Sonne, Sternhaufen, Galaxien und Galaxienhaufen), der interstellaren Materie und der im Weltall auftretenden Strahlung. Darüber hinaus strebt sie nach einem Verständnis des Universums als Ganzes, seiner Entstehung und seines Aufbaus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Astronomie

Attraktivität

Attraktivität (lateinisch attrahere ‚an sich ziehen, anziehen‘) ist die Anziehungskraft. Auf Menschen bezogen kann sie sowohl auf äußerlichen Eigenschaften (Schönheit) als auch auf Wesenseigenschaften (Charakter, Geist, Charisma, soziale Stellung) oder auf Materiellem beruhen. Sie wird individuell unterschiedlich bewertet und hängt im Wesentlichen von den Erwartungen des Betrachters ab. Als subjektiver Wert ist sie dem sozialen und gesellschaftlichen Wandel unterworfen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Attraktivit%C3%A4t

Auditive Wahrnehmung

die Sinneswahrnehmung von Schall durch Lebewesen

Als auditive, aurale oder akustische Wahrnehmung oder Hören bezeichnet man die Sinneswahrnehmung von Schall durch Lebewesen, genauer z. B. die Hörereignisse, die bei bestimmten Schallereignissen entstehen. Zur Wahrnehmung des Schalls dienen Sinnesorgane, die durch Schwingungen aus der Umgebung des Lebewesens stimuliert werden. Die Schwingungen können über das Umgebungsmedium (Luft, Wasser) oder über den Untergrund (Vibrationen) übertragen werden. Der Hörsinn ist nicht immer an Ohren gebunden; insbesondere Vibrationen können auch durch Sinnesorgane an entsprechenden Körperteilen wahrgenommen bzw. empfunden werden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Auditive_Wahrnehmung

Ausbildung

Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen

Ausbildung umfasst die Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen durch eine dazu befugte Einrichtung, beispielsweise eine staatliche Schule, eine Hochschule oder ein privates Unternehmen. Im Regelfall steht am Ende einer institutionellen Ausbildung eine Abschlussprüfung des Absolventen, der nach erfolgreicher Teilnahme ein Dokument erhält, das den positiven Abschluss der Ausbildung bescheinigt und seine erworbene Befähigung nachweist, beispielsweise ein Zertifikat in Web-Programmierung, eine Promotion in der Philosophie oder einen Meister im Dachdeckerhandwerk. Ausbildung unterscheidet sich vom Begriff Bildung durch ihre Vollendung und Zweckbestimmtheit.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausbildung

Autodidakt

jemand, der Kenntnisse und/oder Fertigkeiten im Selbststudium erlernt hat

Ein Autodidakt (altgriechisch αὐτός autos ‚selbst‘ und διδάσκειν didaskein ‚lehren‘) ist ein Mensch, der sich selbstständig Wissen oder Fertigkeiten aneignet beziehungsweise durch Beobachtung, Versuche, Übung oder Lektüre eigenständig erworben hat.

Ein gerichteter autodidaktischer Lernprozess wird auch als Selbststudium bezeichnet, in Abgrenzung zum formalisierten Studium an einer Hochschule.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autodidakt

Autor

Verfasser oder geistige Urheber eines sprachlichen Werkes

Autor, weiblich Autorin, von lateinisch auctor „Urheber, Schöpfer, Förderer, Veranlasser“, früher und englisch author, seit dem 17. Jahrhundert auch Verfasser genannt, bezeichnet eine Person, die ein sprachliches Werk erschaffen hat. Diese Person hat die Autorschaft an dem Werk (siehe auch Anerkennung der Urheberschaft, Mehrautorenschaft, Schöpfungshöhe). Autoren verfassen im weitesten Sinn „literarische“ Werke, die den Gattungen Epik, Drama und Lyrik oder der Fach- und Sachliteratur zugeordnet werden. Die Werke können auch illustriert sein und mehr Bilder als Text enthalten, beispielsweise Bilderbücher, Comics oder Fotoromane.

Daneben und mit ähnlich rechtlichem Beiklang werden auch Urheber von nicht literarischen Werken als „Autoren“ bezeichnet, etwa von Software, Autorenfilmen oder Musik. Erfinder von modernen Gesellschaftsspielen (Autorenspiele: German-style games „Spiele im deutschen Stil“) werden als „Spieleautor“ bezeichnet. Im Regelwerk der Zoologie (Tierkunde) gilt traditionellerweise der Erstbeschreiber einer Tierart als ihr eigentlicher „Autor“.

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Autorität

soziale Positionierung

Autorität ist im weitesten Sinne das Ansehen, das einer Institution oder Person zugeschrieben wird und bewirken kann, dass sich andere Menschen in ihrem Denken und Handeln nach ihr richten. Sie entsteht (durch Vereinbarungen oder Herrschaftsbeziehungen) in gesellschaftlichen Prozessen (Lehrer/Schüler, Vorgesetzter/Mitarbeiter) oder durch vorausgehende Erfahrungen von Charisma (nach Max Weber beruhend auf charakteristischen Charismatisierungsquellen, wie Stärke, Kompetenz, Tradition oder Offenbarung). Der Begriff hat seine Wurzeln im Römischen Recht (auctoritas). Als Autorität wird auch eine auf einem Fachgebiet anerkannte Person bezeichnet (Man spricht dann von Personalautorität). Die Lehren solcher, idealerweise möglichst alter („antiker“) und bekannter Autoritäten waren grundlegend für das mittelalterliche, auf hierarchischen, patriarchalischen und (christlich geformten) personalautoritativen Prinzipien beruhende Denken.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4t

Ä

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